Oberbayerns ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln diese im politischen Auftrag mit den Bürgern und Gemeinden vor Ort.
Die Gemeinden Oberbayerns setzen auf unsere Unterstützung. Insgesamt betreuen wir rund 360 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für über 120 000 Bürgerinnen und Bürger. Davon sind 130 Dorferneuerungen in ca. 250 Ortschaften. Weitere Projekte sind 176 Flurneuordnungen und ein Unternehmensverfahren. Hinzu kommen sieben Integrierte Ländliche Entwicklungen mit rund 56 Gemeinden zur Stärkung von Regionen.
Zahlreiche Menschen und Kommunen auf dem Land entwickeln kreative Ideen, packen gemeinsam an und stellen wegweisende Projekte auf die Beine. Die Fachtagung zeigte, was entstehen kann, wenn Begeisterung, Engagement und Fachwissen aufeinander treffen.
„Bienen, Biodiversität und die Bedeutung von Streuobst“ war das Motto des Thementags auf den Hohenberger Streuobstwiesen. Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern organisierte den Tag gemeinsam mit Norbert Heumann, dem verantwortlichen Projektleiter vor Ort. Etwa 80 große und kleine Gäste waren gekommen und informierten sich in der wunderbaren Landschaft. Mehr
Oberlauterbach im Landkreis Pfaffenhofen wappnet sich mit dezentralen Wasserrückhaltemaßnahmen, umfassendem Flächenmanagement und klugem Bodenschutz für den Klimawandel. Der Preis wird von Landwirtschaftsministerin Kaniber am 20. Oktober 2022 in München überreicht.
Achtzig Prozent Zuschüsse erhalten ländliche Gemeinden für kleinere Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte im Rahmen des ELER-Programms. Die Anträge müssen bis 13. Mai 2022 beim Amt für Ländliche Entwicklung eingereicht sein. Landwirtschaftsministerin Kaniber stellt dafür zweiundfünfzig Millionen Euro zur Verfügung.
Touristische Konzepte, klimafreundliche Landwirtschaft, Jugendtreffs und Co-Working-Stations - die beiden Alpen-Modellregionen in Schwaben und Oberbayern haben großartige Arbeit geleistet. Dazu spielten regionale Entscheidungsträger, unternehmerische Menschen und die Ländliche Entwicklung erfolgreich zusammen.
Über einhundert Zusammenschlüsse der Integrierten Ländlichen Entwicklung (ILE) legten 2021 ein Regionalbudget auf. Damit setzen achthundert Kommunen, siebenhundertfünfzig Vereine und circa hundertachtzig Privatpersonen fast eintausendachthundert Kleinprojekte mit Gesamtausgaben von knapp vierzehn Millionen Euro um.
Hecken, Feldgehölze, Streuobstwiesen und Feuchtbiotope stärken die biologische Vielfalt, Erdbecken und Geländestufen halten das Wasser in der Fläche zurück. Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern fördert deshalb mit dem Programm FlurNatur die Planung und Anlage von Struktur- und Landschaftselementen. Auch private Grundstückseigentümer erhalten Zuschüsse. Mehr
Der Benediktusweg wurde am 11. Juli 2021 von Abtpräses Barnabas Bögle aus Ettal eingeweiht. Der Themenweg war bereits frühzeitig ein Anliegen der Bürgerinnen und Bürger und wurde im Rahmen der Dorferneuerung Benediktbeuern III gefördert. Er ist ein hervorragendes Beispiel für den Erfolg von 40 Jahren Dorferneuerung in Bayern. Mehr
Am 2. Juli 2021 startete Ministerin Michaela Kaniber das „Ökologische Pflegekonzept für kommunale Grünflächen“, ein Initialprojekt der Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel. Fast 6000 Flächen in 11 Gemeinden sollen naturnah gestaltet werden. Mehr
Mit diesen Worten verabschiedete Staatsministerin Michaela Kaniber den langjährigen Leiter der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung, Maximilian Geierhos, in den Ruhestand. Für seine hervorragenden Verdienste um die Ländliche Entwicklung erhielt er die Staatsmedaille in Silber. Sein langjähriger Stellvertreter Leonhard Rill trat am 1. Februar die Nachfolge an.
Schleching im Landkreis Traunstein erhält den Staatspreis für den nachhaltigen Umgang mit Gebäuden und Flächen. Den Sonderpreis erhalten die Gemeinden Bruck, Aßling und Baiern im Landkreis Ebersberg für die Sicherung der biologischen Vielfalt im Brucker Moos. Die Preise werden voraussichtlich Anfang des Jahres 2021 überreicht.
Als einer von vier Preisträgern wurde Schleching mit dem neuen staatlichen Gütesiegel „flächenbewusste Kommune“ geehrt. In der Gemeinde und in der Dorferneuerung Schleching ist Flächensparen schon lange verwurzelt. Nun wurde die Achentalgemeinde für ihre innovativen Maßnahmen zur Reduzierung des Flächenverbrauchs ausgezeichnet. Mehr
Eine gute Grundversorgung steigert die Lebensqualität für die Menschen in Dörfern enorm. Die Dorferneuerung fördert deshalb bestehende und neue Kleinstunternehmen wie Dorfladen, Bäcker und Metzger, Dorfwirtshaus, Gesundheits- und Pflegedienstleistungen, Fachgeschäfte und Handwerksbetriebe. Mehr
In Flurneuordnungen werden Felder und Wiesen durch Wege erschlossen und durch Bodenordnung so gestaltet, dass Landwirte Arbeitszeit und Kosten sparen. Gleichzeitig werden die Kulturlandschaft gestaltet, Böden und Gewässer geschützt sowie Lebensräume für Tiere und Pflanzen erhalten und neu geschaffen.
In 2100 Dörfern engagieren sich Bürgerinnen und Bürger für die Zukunft ihrer Heimat. Die Dorferneuerung ist eine Bürgerbewegung für den ländlichen Raum. Von Bürgermeister Heckenlauer erfahren Sie, wie die nachhaltige Dorfentwicklung die Attraktivität und Lebensqualität in seiner Gemeinde verbessert.
Der Vitalitäts-Check erfasst und bewertet die bauliche, funktionale und soziale Situation in Dörfern und Gemeinden. Die Ergebnisse sind Grundlage für die Planungen in Dorferneuerungen, Gemeindeentwicklungen und Integrierten Ländlichen Entwicklungen. Der Vitalitäts-Checks steht zum download bereit.
Ländliche Entwicklung ist gemeinsames Handeln für den gemeinsamen Erfolg der Menschen im ländlichen Raum. Die notwendigen Maßnahmen erarbeiten wir im Dialog mit Gemeinden, Bürgern und Landwirten und setzen sie um.
Zur interkommunalen Zusammenarbeit bietet die Ländliche Entwicklung den Gemeinden die Integrierte Ländliche Entwicklung. Dabei sollen die kooperierenden Gemeinden auf die Potenziale ihrer Region bauen, gemeinsam profitieren und ihre Identität bewahren.
In der Dorferneuerung und Flurneuordnung ist die Bürgermitwirkung Grundprinzip. Dadurch übernehmen Bürger selbst Verantwortung für die Zukunft ihrer Heimat und die durchgeführten Maßnahmen bleiben nachhaltig wirksam.
Die Planungen in der Dorferneuerung und in der Flurneuordnung erfolgen mit gesicherter Umsetzung. Dafür stehen Fördergelder, die Zuständigkeit für die Planfeststellung sowie die Bodenordnung zur Koordinierung der vielfältigen Landnutzungsinteressen zur Verfügung.
Aus diesen Aufgaben leitet die Verwaltung für Ländliche Entwicklung ihr Angebot ab:
Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung arbeitet nach drei Grundprinzipien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben:
Je nach Aufgabenstellung werden bedarfsorientiert folgende Instrumente der Ländlichen Entwicklung eingesetzt: