Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern
Ein starker Partner für einen starken Raum

Oberbayerns ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln diese im politischen Auftrag mit den Bürgern und Gemeinden vor Ort.

Die Gemeinden Oberbayerns setzen auf unsere Unterstützung. Insgesamt betreuen wir rund 360 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für über 120 000 Bürgerinnen und Bürger. Davon sind 130 Dorferneuerungen in ca. 250 Ortschaften. Weitere Projekte sind 176 Flurneuordnungen und ein Unternehmensverfahren. Hinzu kommen sieben Integrierte Ländliche Entwicklungen mit rund 56 Gemeinden zur Stärkung von Regionen.

Aktuelles

Dorferneuerung
In Vogtareuth wird angepackt – Neugestaltung der Dorfmitte

Mehrere Männer beim traditionellen Spatenstich.

Ein Multifunktions-Dorfplatz – davon träumen die Bürgerinnen und Bürger in Vogtareuth im Landkreis Rosenheim schon lange. Ganz offiziell ertönte nun der Startschuss für das größte Projekt im Rahmen der Dorferneuerung bei einem gemeinsamen Baustellentermin mit Spatenstich.  Mehr

Biodiversität
Blütenrausch für mehr Artenvielfalt

Vier Personen halten einen Gutschein für Blühmischungen in der Hand.

Viele eh-da-Flächen liegen brach und könnten ein bisschen Farben vertragen. Mit der Aktion „Integrierte Ländliche Entwicklung im Blütenrausch“ schuf das ALE Oberbayern einen Anreiz, um die Artenvielfalt zu sichern und mehr blühende Landschaften im Sinne der Biodiversität zu schaffen. Gewinner der Aktion war die ILE Holzland Inntal mit fast 5000 qm gemeldeten eh-da Flächen  Mehr

Fachtagung
„Menschen.Ideen.Werte“ Fachtagung am 25. Mai 2023 in Essenbach

Le Nb Staatspreis 2022 Perasdorf Kegelbahn Dachdecken Gde Perasdorf

Kreative Menschen verwirklichen mutige, unternehmerische Projekte im ländlichen Raum. Wir unterstützen sie dabei. Unter dem Motto „Menschen.Ideen.Werte“ zeigten politisch Verantwortliche, Experten und Praktiker, was entstehen kann, wenn Begeisterung, Engagement und Fachwissen aufeinandertreffen 

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Biodiversität
Themenwoche Biodiversität – Interview mit Saatguthersteller Johann Krimmer

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Im Rahmen der Themenwochen des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat das ALE verschiedene Akteure befragt, wie sie zur Sicherung der Biodiversität in Bayern beitragen. In Teil drei der Reihe kommt Saatguthersteller Johann Krimmer zu Wort.  Mehr

Biodiversität
Themenwoche Biodiversität – Interview mit Bürgermeister Anton Geier

Ein Bild einer Blühwiese.

Im Rahmen der Themenwochen des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zum Thema Biodiversität hat das ALE verschiedene Akteure befragt, wie sie zur Sicherung der Biodiversität in Bayern beitragen. Im zweiten Teil der Interviewreihe antwortet Anton Geier, Bürgermeister der Gemeinde Haag an der Amper.   Mehr

Dorferneuerung
Einweihung der neuen Hauptstraße in Haunshofen gebührend gefeiert

Mehrere Personen stehen auf einer Straße und schneiden ein Band zur Eröffnung durch.

Grund zum Feiern gab es am Wochenende in Haunshofen, Gemeinde Wielenbach. Dort konnte bei einem Festakt mit Blasmusik die neue Hauptstraße feierlich eingeweiht werden. Ein wahrlich gelungenes Projekt der Dorferneuerung – das betonte nicht nur Projektleiter Johannes Mühlbauer vom ALE, sondern auch Bürgermeister Harald Mansi und Landrätin Andrea Jochner-Weiß.   Mehr

Biodiversität
Themenwoche Biodiversität – Interview mit Landwirt Sebastian Bauer

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Im Rahmen der Themenwochen des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zum Thema Biodiversität hat das ALE verschiedene Akteure befragt, wie sie zur Sicherung der Biodiversität in Bayern beitragen. Den Anfang macht Landwirt Sebastian Bauer .   Mehr

Dorferneuerung
Einweihung des Vereinsstadl ins Scheuring

Eine Blaskapelle spielt in einem Stadl.

Einige Jahre mussten die Scheuringer auf ihren „Meilenstein der Dorferneuerung“ warten. Nun endlich so weit: der neue Vereinsstadls wurde bei einem Festakt eingeweiht. Das Gebäude soll künftig dem Vereinsleben dienen sowie als Ort für Feierlichkeiten und als Lagerhalle für die Vereine genutzt werden.  Mehr

Weitere Beiträge

Flurneuordnung
Interdisziplinäre Exkursion: Referendare der Ländlichen Entwicklung und der Wasserwirtschaft unterwegs im nördlichen Oberbayern

Referendarinnen und Referendare hören aufmerksam zu auf einer Exkursion.

Bei einer Exkursion nach Oberlauterbach und zum Flutpolder Riedensheim konnten die Referendarinnen und Referendare der Ländlichen Entwicklung und der Wasserwirtschaft in Oberbayern zwei Projekte besichtigen, die in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger werden: Wasserrückhalt und Hochwasserschutz.  Mehr

Job & Karriere
Werden Sie Teamassistent (m/w/d) am Bereich Zentrale Aufgaben

Stellenausschreibung Führungskraft QE4

Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern mit Sitz in München sucht für die Abteilungen G und I zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Teamassistenten (m/w/d) zur Mitarbeit in den beiden Abteilungen, die gemeinsam den BZA (Bereich Zentrale Aufgaben) der Verwaltung für Ländliche Entwicklung bilden.  Mehr

Job & Karriere
Mitarbeiter (m/w/d) für das Sachgebiet Datenbanksysteme

Stellenausschreibung Duales Studium

Wir, das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern mit Sitz in München, suchen für den Bereich Zentrale Aufgaben, Abteilung Informationstechnik, zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Mitarbeiter (m/w/d) für das Sachgebiet Datenbanksysteme. Jetzt bewerben!  Mehr

Dorferneuerung
Mit neuer Dorfmitte fit für die Zukunft

Kirche mit neuem Dorfplatz und Maibaum.

Nicht nur der Ortskern Eschelbachs hat sich herausgeputzt, im Zuge der Dorferneuerung wurden gleich mehrere Baustellen in der Gemeinde erfolgreich angegangen. Am vergangenen Sonntag wurde der Abschluss der Projektarbeiten und die Einweihung des Dorfplatzes mit Brotbackofen bei einem Festakt gefeiert.  Mehr

Dorferneuerung und Baukultur
Zwei Meisterstücke der ländlichen Baukultur in Oberbayern

Waldlerhaus in Holzblockbauweise mit Balkon

In Reichertsheim wurde ein Blockbau auf die Höhe der Zeit gebracht. In Walting prägt das neue Haus für Kinder mit klaren Linien den Übergang zur Landschaft. Dafür erhalten sie den Staatspreis 2023. Die Ehrung der Preisträger erfolgt am 19. Oktober 2023 in München. 

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Dorferneuerung
Europäischer Dorferneuerungspreis – ein Jurymitglied im Interview

Das Logo des Europäischen Dorferneuerungspreises: ein farbenfroher Hahn umrahmt vom Schriftzug „Europäischer Dorferneuerungspreis – Europäische ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung.

Beatrix Drago, studierte Diplom-Architektin und Sachgebietsleiterin in der Verwaltung für Ländliche Entwicklung, war viele Jahre Jurymitglied beim Europäischen Dorferneuerungspreis. Warum die Dorferneuerung auch heute noch auf der Höhe der Zeit ist und welche Projekte ihr besonders in Erinnerung geblieben sind, hat sie uns in einem Interview erzählt.  Mehr

Erfolg durch Dialog

Ländliche Entwicklung ist gemeinsames Handeln für den gemeinsamen Erfolg der Menschen im ländlichen Raum. Die notwendigen Maßnahmen erarbeiten wir im Dialog mit Gemeinden, Bürgern und Landwirten und setzen sie um. 

Gemeinden kooperieren

Zur interkommunalen Zusammenarbeit bietet die Ländliche Entwicklung den Gemeinden die Integrierte Ländliche Entwicklung. Dabei sollen die kooperierenden Gemeinden auf die Potenziale ihrer Region bauen, gemeinsam profitieren und ihre Identität bewahren. 

Bürger handeln

In der Dorferneuerung und Flurneuordnung ist die Bürgermitwirkung Grundprinzip. Dadurch übernehmen Bürger selbst Verantwortung für die Zukunft ihrer Heimat und die durchgeführten Maßnahmen bleiben nachhaltig wirksam. 

Planungen umsetzen

Die Planungen in der Dorferneuerung und in der Flurneuordnung erfolgen mit gesicherter Umsetzung. Dafür stehen Fördergelder, die Zuständigkeit für die Planfeststellung sowie die Bodenordnung zur Koordinierung der vielfältigen Landnutzungsinteressen zur Verfügung. 

Unsere Dienstleistung im Überblick

Unsere Aufgaben
Aufgaben der Ländlichen Entwicklung
Angesichts der Vielschichtigkeit der gegenwärtigen und der zu erwartenden Entwicklungen steht der ländliche Raum vor großen Herausforderungen. Er verfügt aber auch über vielfältige Potenziale, die es zu stärken gilt. Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung leistet unter den sich verändernden Rahmenbedingungen vielfältige Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes.
  • Sie stärkt die ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Potenziale in den ländlichen Teilräumen,
  • ermuntert die Gemeinden und ihre Bürger, aktiv und eigenverantwortlich Entwicklungskonzepte für ländliche Gemeinden und Räume auszuarbeiten und umzusetzen sowie zur Stärkung der Eigenkräfte der Regionen beizutragen,
  • verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum, um damit die Heimatbindung zu vertiefen und die Standortfaktoren für die Wirtschaft zu optimieren,
  • sichert und stärkt die Grundlagen einer nachhaltigen Landbewirtschaftung sowie einer flächendeckenden Landnutzung,
  • verbessert die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft und macht damit die Betriebe fit für den Wettbewerb,
  • entflechtet und löst Konflikte bei der Landnutzung sozialverträglich und flächensparend,
  • unterstützt querschnittsorientierte, ressortübergreifende Förderkonzepte und realisiert flächenbeanspruchende Maßnahmen möglichst ressourcensparend,
  • unterstützt landwirtschaftliche Betriebe bei der Erschließung zusätzlicher Einkommensquellen,
  • unterstützt ländliche Gemeinden und Regionen, Energiekonzepte zu entwickeln und umzusetzen,
  • erhält und verbessert eine intakte Umwelt, die ökologische Vielfalt, die Schönheit und den hohen Erholungswert der Landschaft,
  • sichert die natürlichen Lebensgrundlagen durch Beiträge beispielsweise zum Trinkwasser-, Gewässer- und Bodenschutz,
  • unterstützt den Hochwasserschutz und hilft Hochwasser vorbeugend zu vermeiden,
  • hilft öffentliche Vorhaben ohne Enteignungen umzusetzen,
  • fördert die Innenentwicklung der Dörfer.
Unser Angebot
Angebot der Ländlichen Entwicklung

Aus diesen Aufgaben leitet die Verwaltung für Ländliche Entwicklung ihr Angebot ab:

  • Land- und Forstwirtschaft zukunftsorientiert unterstützen
  • Gemeinden nachhaltig stärken und damit vitale ländliche Räume sichern
  • öffentliche Vorhaben eigentumsverträglich realisieren
  • natürliche Lebensgrundlagen schützen und Kulturlandschaft gestalten
Unsere Grundprinzipien
Grundprinzipien der Ländlichen Entwicklung

Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung arbeitet nach drei Grundprinzipien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben:

  • Bürgermitwirkung
  • Projektträgerschaft in örtlicher Verantwortung
  • Bodenmanagement
Unsere Instrumente
Instrumente der Ländlichen Entwicklung

Je nach Aufgabenstellung werden bedarfsorientiert folgende Instrumente der Ländlichen Entwicklung eingesetzt:

  • Integrierte Ländliche Entwicklung
  • Gemeindeentwicklung
  • Dorferneuerung
  • Flurneuordnung
  • Unternehmensverfahren
  • Ländlicher Straßen- und Wegebau
  • Freiwilliger Landtausch
  • Freiwilliger Nutzungstausch