Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern
Ein starker Partner für einen starken Raum

Oberbayerns ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln diese im politischen Auftrag mit den Bürgern und Gemeinden vor Ort.

Die Gemeinden Oberbayerns setzen auf unsere Unterstützung. Insgesamt betreuen wir rund 360 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für über 120 000 Bürgerinnen und Bürger. Davon sind 130 Dorferneuerungen in ca. 250 Ortschaften. Weitere Projekte sind 176 Flurneuordnungen und ein Unternehmensverfahren. Hinzu kommen sieben Integrierte Ländliche Entwicklungen mit rund 56 Gemeinden zur Stärkung von Regionen.

Aktuelles

Job & Karriere
Bayerische Woche der Geodäsie – Praxis und Perspektiven

Mehrere Schülerinnen und Schüler stehen neben einem Messbus. Eine Person mit Warnweste erklärt etwas zum Thema Vermessung,

Von 17. bis 21. Juli fand in Bayern die Woche der Geodäsie statt. Bei einem Aktionstag in Altötting informierte das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern deshalb gemeinsam mit dem Vermessungsamt Mühldorf am Inn über die vielfältigen Berufsfelder im Bereich Vermessung. Rund 150 Interessierte nahmen daran teil.  Mehr

Naherholung
Sternenpark Winklmoos-Alm – Lichtblick in den Chiemgauer Alpen

Zwei Sternenforscher beobachten den Sternenhimmel

Ein klarer Sternenhimmel lässt sich immer seltener beobachten. Durch Lichtverschmutzung bleibt der Blick auf viele Tausend Sterne der Galaxis verwehrt. In den Sternenparks ist die Schönheit des Nachthimmels noch erlebbar – so wie auf der Winklmoos-Alm in den Chiemgauer Alpen.
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Ministerium
Stabwechsel bei der Ländlichen Entwicklung in Bayern

Eine gut gekleidete Dame und zwei gut gekleidete Herren stehen zusammen

Staatsministerin Michaela Kaniber bedankt sich beim Leiter der Verwaltung für Ländliche Entwicklung, Ministerialdirigent Leonhard Rill, und verabschiedet ihn in den Ruhestand. Nachfolger wurde am 15. Juli sein langjähriger Stellvertreter, Leitender Ministerialrat Roland Spiller. 

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Initiative boden:ständig
Hochwasserschutzprojekt verbindet Ober- und Niederbayern

Blick auf ein Hopfenfeld vor der Gemeinde Oberpindhart

Bezirksübergreifend für mehr Hochwasserschutz: Das haben sich die beiden Nachbargemeinden Aiglsbach (Niederbayern) und Geisenfeld (Oberbayern) zum Ziel gesetzt und deshalb ein Konzept erarbeitet, um die Wassermassen auf unbebauter Flur zu sammeln und von dort geregelt abzuleiten.   Mehr

Förderung
Zuschüsse für ländliche Gemeinden

Eine Dorfstraße mit Grünstreifen und Laubbäumen führt auf die Dorfkirche zu.

Ab sofort können ländliche Gemeinden bis 31. Oktober 2024 wieder Zuschüsse für kleinere Dorferneuerungs- und Infrastrukturprojekte aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER 2023-2027) beantragen. 

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Job & Karriere
Werden Sie Ansprechpartner (m/w/d) für Klimaschutz durch Moorbodenschutz in Oberbayern

Dekoratives Bild

Wir, das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern mit Sitz in München, voraussichtlich ab Ende 2026 in Mühldorf am Inn, bieten zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine befristete Stelle als Ansprechpartner (m/w/d) für Klimaschutz durch Moorbodenschutz. 

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Job & Karriere
Ausbildung zum Techniker (m/w/d) für Ländliche Entwicklung

Le Stellenausschreibung Techniker Qe2

Lust aktiv den Ländlichen Raum mit uns zu gestalten? Wir suchen zum 01.09.2025 neue Auszubildende. Starte eine sichere, vielseitige Ausbildung. Unsere Projekte sind abwechslungsreich, verantwortungsvoll und nachhaltig. Wir freuen uns auf deine Bewerbung bis 16.08.2024. 

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Weitere Beiträge

Flurneuordnung
Herausforderung Biologische Landwirtschaft

Sonnenblumenfeld mit Umzäunung

Flurneuordnung – dieser Begriff mag auf den ersten Blick nüchtern klingen, doch hinter ihm verbirgt sich auch eine große Chance für die Landwirtschaft. Gerade in der biologischen Landwirtschaft, wo Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit im Mittelpunkt stehen, kann eine gut durchdachte Neuordnung der landwirtschaftlichen Flächen erhebliche Vorteile bieten.  Mehr

Flächensparen
Zukunftstaugliches Wohnen in Kirchanschöring

Modellansicht einer Baugruppe

Die ausufernde Urbanisierung und der wachsende Bedarf an Wohn- und Gewerbeflächen machen das Thema Flächensparen umso brisanter. Das Beispiel Kirchanschöring im Landkreis Traunstein zeigt, wie zukunftstaugliches (Um)bauen und Wohnen umgesetzt wird.  Mehr

Dorferneuerung
Einweihung Oberlacha Landsberied

Bild vom Weiher mit Kindern und Menschen im Hintergrund.

Eines der größten Projekte der letzten Jahre in Landsberied ist fertiggestellt. Die Oberlacha eingerahmt von einem umgestalteten Dorfplatz zeigt sich in ihrem neuen Gewand. Zur Einweihungsfeier Mitte Juni kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher.  Mehr

„Initiative boden:ständig“
Boden- und Erosionsschutz beginnt beim Regenwurm

Gruppe von Menschen auf einem Feld

Bei einem Feldtag in Steinbrünning des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberbayern gemeinsam mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Traunstein informierten sich Landwirtinnen und Landwirte sowie Auszubildende der Landwirtschaft vor Ort über Boden- und Erosionsschutz.
  Mehr

„Streuobst für alle“
Gelbes Band – Erlaubnis zur Ernte

Gelbes Band um einen Kirschbaum

Die reifen, leuchtenden Früchte von Obstbäumen und -sträuchern an Straßen, Plätzen und der freien Flur verführen oft zum Pflücken. Wer sich gütlich daran tut, begeht schlicht Diebstahl. Doch nicht immer werden Eigentumsrechte verletzt. Ausnahmen bestätigen die Regel  Mehr

Gartenbau und Landespflege
Die Blutbirne — alte Frucht neu entdeckt

Älter Herr mit Hut hinter einem Birnbaumzweig

In Deutschland findet man die Blutbirne vereinzelt in Obstgärten interessierter Pomologen. So auch bei Josef Wittmann in der Oberpfalz. Er hat einige dieser Obstbäume kultiviert und verrät, warum die rotfleischige Birne gerade in Italien eine Renaissance erlebt.   Mehr

13. Fachtagung der Spruchstellen für Flurbereinigung
Spruchstellenleiter aus ganz Deutschland tagen in München

Blick in den Tagungsraum mit Tagungsteilnehmern

Insgesamt 30 Vertreterinnen und Vertreter aus acht Bundesländern folgten der Einladung zur 13. Fachtagung der Spruchstellen ans Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern. Erörtert und diskutiert wurden aktuelle Themen und Herausforderungen, denen sich die Behörden der Flurneuordnung heute stellen müssen.  Mehr

Erfolg durch Dialog

Ländliche Entwicklung ist gemeinsames Handeln für den gemeinsamen Erfolg der Menschen im ländlichen Raum. Die notwendigen Maßnahmen erarbeiten wir im Dialog mit Gemeinden, Bürgern und Landwirten und setzen sie um. 

Gemeinden kooperieren

Zur interkommunalen Zusammenarbeit bietet die Ländliche Entwicklung den Gemeinden die Integrierte Ländliche Entwicklung. Dabei sollen die kooperierenden Gemeinden auf die Potenziale ihrer Region bauen, gemeinsam profitieren und ihre Identität bewahren. 

Bürger handeln

In der Dorferneuerung und Flurneuordnung ist die Bürgermitwirkung Grundprinzip. Dadurch übernehmen Bürger selbst Verantwortung für die Zukunft ihrer Heimat und die durchgeführten Maßnahmen bleiben nachhaltig wirksam. 

Planungen umsetzen

Die Planungen in der Dorferneuerung und in der Flurneuordnung erfolgen mit gesicherter Umsetzung. Dafür stehen Fördergelder, die Zuständigkeit für die Planfeststellung sowie die Bodenordnung zur Koordinierung der vielfältigen Landnutzungsinteressen zur Verfügung. 

Unsere Dienstleistung im Überblick

Unsere Aufgaben
Aufgaben der Ländlichen Entwicklung
Angesichts der Vielschichtigkeit der gegenwärtigen und der zu erwartenden Entwicklungen steht der ländliche Raum vor großen Herausforderungen. Er verfügt aber auch über vielfältige Potenziale, die es zu stärken gilt. Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung leistet unter den sich verändernden Rahmenbedingungen vielfältige Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes.
  • Sie stärkt die ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Potenziale in den ländlichen Teilräumen,
  • ermuntert die Gemeinden und ihre Bürger, aktiv und eigenverantwortlich Entwicklungskonzepte für ländliche Gemeinden und Räume auszuarbeiten und umzusetzen sowie zur Stärkung der Eigenkräfte der Regionen beizutragen,
  • verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum, um damit die Heimatbindung zu vertiefen und die Standortfaktoren für die Wirtschaft zu optimieren,
  • sichert und stärkt die Grundlagen einer nachhaltigen Landbewirtschaftung sowie einer flächendeckenden Landnutzung,
  • verbessert die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft und macht damit die Betriebe fit für den Wettbewerb,
  • entflechtet und löst Konflikte bei der Landnutzung sozialverträglich und flächensparend,
  • unterstützt querschnittsorientierte, ressortübergreifende Förderkonzepte und realisiert flächenbeanspruchende Maßnahmen möglichst ressourcensparend,
  • unterstützt landwirtschaftliche Betriebe bei der Erschließung zusätzlicher Einkommensquellen,
  • unterstützt ländliche Gemeinden und Regionen, Energiekonzepte zu entwickeln und umzusetzen,
  • erhält und verbessert eine intakte Umwelt, die ökologische Vielfalt, die Schönheit und den hohen Erholungswert der Landschaft,
  • sichert die natürlichen Lebensgrundlagen durch Beiträge beispielsweise zum Trinkwasser-, Gewässer- und Bodenschutz,
  • unterstützt den Hochwasserschutz und hilft Hochwasser vorbeugend zu vermeiden,
  • hilft öffentliche Vorhaben ohne Enteignungen umzusetzen,
  • fördert die Innenentwicklung der Dörfer.
Unser Angebot
Angebot der Ländlichen Entwicklung

Aus diesen Aufgaben leitet die Verwaltung für Ländliche Entwicklung ihr Angebot ab:

  • Land- und Forstwirtschaft zukunftsorientiert unterstützen
  • Gemeinden nachhaltig stärken und damit vitale ländliche Räume sichern
  • öffentliche Vorhaben eigentumsverträglich realisieren
  • natürliche Lebensgrundlagen schützen und Kulturlandschaft gestalten
Unsere Grundprinzipien
Grundprinzipien der Ländlichen Entwicklung

Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung arbeitet nach drei Grundprinzipien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben:

  • Bürgermitwirkung
  • Projektträgerschaft in örtlicher Verantwortung
  • Bodenmanagement
Unsere Instrumente
Instrumente der Ländlichen Entwicklung

Je nach Aufgabenstellung werden bedarfsorientiert folgende Instrumente der Ländlichen Entwicklung eingesetzt:

  • Integrierte Ländliche Entwicklung
  • Gemeindeentwicklung
  • Dorferneuerung
  • Flurneuordnung
  • Unternehmensverfahren
  • Ländlicher Straßen- und Wegebau
  • Freiwilliger Landtausch
  • Freiwilliger Nutzungstausch