Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern
Ein starker Partner für einen starken Raum

Oberbayerns ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln diese im politischen Auftrag mit den Bürgern und Gemeinden vor Ort.

Die Gemeinden Oberbayerns setzen auf unsere Unterstützung. Insgesamt betreuen wir rund 360 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für über 120 000 Bürgerinnen und Bürger. Davon sind 130 Dorferneuerungen in ca. 250 Ortschaften. Weitere Projekte sind 176 Flurneuordnungen und ein Unternehmensverfahren. Hinzu kommen sieben Integrierte Ländliche Entwicklungen mit rund 56 Gemeinden zur Stärkung von Regionen.

Aktuelles

Landkreisinformationen 2023
Aktuelle Projekte in den oberbayrischen Landkreisen

Blaue Karte mit den sieben Regierungsbezirken von Bayern und Broschüren im Vordergrund

Welche Gemeinden arbeiten mit der Ländlichen Entwicklung erfolgreich zusammen? Aktuelle Daten und Informationen mit Ansprechpartnern erhalten Sie in den Landkreisinformationen 2023. Kurz und übersichtlich berichten wir über aktuelle und künftige Projekte.   Mehr

Bilanzveranstaltung
ALE gestaltet mit beim Zukunftsdialog Heimat.Bayern

Ein Gruppenbild von Staatsministerin Michaela Kaniber mit den Vertreterinnen und Vertretern des ALE.

Der Erhalt von Dialekt und Traditionen, das Voranbringen des Öffentlichen Personennahverkehrs und mehr Naturschutz statt Flächenversiegelung – das alles sind Themen, die die Menschen im Ländlichen Raum bewegen. Eingebracht wurden diese beim „Zukunftsdialog Heimat.Bayern“ der Bayerischen Staatsregierung.   Mehr

Dorferneuerung
So geht Dorferneuerung – Vorzeigedorf Schleching

Ein schön hergerichtetes Gasthaus in der Ortsmitte mit Brunnen im Vordergrund.

Als geradezu vorbildhaft könnte man die Dorferneuerung in Schleching im Landkreis Traustein beschreiben. Bereits 2020 mit dem Staatspreis für Land- und Dorfentwicklung prämiert gibt es auch ganz aktuell viele Projekte, die in der Region im Achental vorangetrieben werden.  Mehr

Integrierte Ländliche Entwicklung
Exkursion ins Ampertal

Gruppenbild der Exkursionsteilnehmer vor den Glonnterassen

Bio-Hof, Wasserrückhalt, interkommunale Zusammenarbeit und Ökomodellregion: Im Rahmen einer Exkursion bekamen die Referendarinnen und Referendare am Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern viele Einblicke in Projekte, die alle grundverschieden sind – die Gemeinsamkeit: Den Ländlichen Raum lebenswert zu machen und zu erhalten.   Mehr

Integrierte Ländliche Entwicklung
Insektengarten oder Hofladen-Box gefällig?

Eine junge Frau steht im Eingang zu einem Hofladen in einem Container

Fast 5.000 kleine Projekte erhielten bereits eine finanzielle Unterstützung durch das Regionalbudget. Nun können Gemeinden, die sich in einer Integrierten Ländlichen Entwicklung zusammengeschlossen haben, weitere Ideen verwirklichen, denn die Förderung wird bis Ende 2025 verlängert. 

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Integrierte Ländliche Entwicklung
Das Donaumoos rückt interkommunal zusammen

Teilnehmende eines Seminars diskutieren mit den Referenten

Die Spitzen der Gemeinden verständigen sich in einem zweitätigen Seminar in Thierhaupten darauf, eine Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) anzugehen.  Mehr

Dorferneuerung
Zuschüsse für kleine Unternehmen

Ehepaar steht hinter dem Tresen eines Dorfcafes

Dorfläden, Bäcker und Metzger, Wirtshäuser und Handwerksbetriebe – sie alle sichern die Grundversorgung im ländlichen Raum und machen ihn lebens- und liebenswert. Deshalb erhalten kleine Unternehmen in der Dorferneuerung bis zu 45 Prozent Förderung. Im Jahr 2022 profitierten 110 Unternehmen, die insgesamt 5,2 Millionen Euro Zuschuss bekamen.  

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Biologische Vielfalt
Streuobst kommt an

Schafe weiden auf einer Streuobstwiese

Mehr als 150 Anträge zählt das Förderprogramm „Streuobst für alle!“ seit dem Start im letzten Oktober schon. Die Streuobstwiesen sind einzigartige Kulturlandschaften und wichtige Biotope der Artenvielfalt. Bis 2035 sollen eine Million weitere Streuobstbäume im Rahmen des Bayerischen Streuobstpaktes hinzukommen.  

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Weitere Beiträge

Integrierte Ländliche Entwicklung
Ratgeber für Profis der interkommunalen Zusammenarbeit

Le Handlungsleitfaden Ile 2022 Teaserbild

Vom Bürgermeister bis zur Planerin, hier finden die aktiven Gestalter von Integrierten Ländlichen Entwicklungen viele Anregungen und Wissenswertes. Der Ratgeber zeigt Lösungswege für die Herausforderungen von morgen auf.  

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Ökomodellregion
Ökologisches Pflegekonzept im Rupertiwinkel

Eine Landschaft mit Streuobstwiesen im Rupertiwinkel.

Die biologische Vielfalt zu erhalten, ist heute wichtiger denn je. Es gibt viele Wege, um dieses Ziel zu erreichen z.B. durch ein Ökologisches Pflegekonzept für kommunale Grünflächen. Wie die Umstellung auf eine ökologische Bewirtschaftung gelingen kann, zeigt die Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel.  Mehr

Dorferneuerung
Exkursion ins Oberland

Die Teilnehmer der Exkursion vor dem Christbaum im Foyer des ALE Oberbayern

Westerham, Vagen, Benediktbeuern und Huglfing - Wie gelungene Projekte der Dorferneuerung aussehen, davon konnten sich die Referendarinnen und Referendare am Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern bei einer Exkursion ins Oberland überzeugen.   Mehr

Flurneuordnung
Flurneuordnung – und dann?

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Am 29. Mai 1886 unterzeichnete König Ludwig II. das "Gesetz die Flurbereinigung betreffend" – seitdem ist viel passiert. Welche Potenziale man aus ehemaligen Flurbereinigungsgebieten auch heute noch schöpfen kann, zeigt ein Beispiel aus dem Landkreis Dachau.  Mehr

Integrierte Ländliche Entwicklung
Wege – Wasser – Grün: Das Auerbergland wird klimafest

Eine Karte mit der Region rund um den Auerberg

Starkregen, Hochwasser und Hitzeperioden – die Veränderungen des Klimas sind auch im Ländlichen Raum spürbar. Wie man sich als Integrierte Ländliche Entwicklung dagegen wappnen kann, das zeigt die ILE Auerbergland mit dem Projekt „Klimafeste und wassersensible Landschaften.“   Mehr

Streuobstpakt
13 neue Obstbäume in Ingolstadt gepflanzt

Teaserbild Streuobst

13 neue Obstbäume – das verdankt der Piuspark der Initiative „Streuobst für alle!“ Als erster Verein in Oberbayern stellte der Freundeskreis Piuspark e.V. den Förderantrag. Für Joachim Schmidt vom ALE war es deshalb eine besondere Ehre, die Förderurkunde persönlich an die Vereinsvorsitzende Jutta Materna zu überreichen.   Mehr

Integrierte Ländliche Entwicklung
30 Jahre interkommunale Zusammenarbeit – ein Erfolgsmodell

Teaserbild Ile

Was Ende 1992 seinen Anfang in neun Gemeinden rund um den Auerberg nahm, kann 30 Jahre später als eine der Erfolgsgeschichten der Ländlichen Entwicklung in Bayern betrachtet werden: die Integrierte Ländliche Entwicklung. Mittlerweile gibt es in Oberbayern rund sieben Zusammenschlüsse für die interkommunale Zusammenarbeit.   Mehr

Flurneuordnung und Dorferneuerung
Flurneuordnung Ainring II schafft bleibende Werte für den Ort - ein Rückblick

Das Dorf Ainring vor einer bewaldeten Bergkulisse

Die ländliche Infrastruktur von Ainring hatte dringenden Verbesserungsbedarf. Viele der Wege zu den Einzelhöfen und Weilern waren in einem sehr schlechten Zustand. Ziel war es deshalb, bauliche Missstände zu beheben und die Höfe mit staubfreien, ganzjährig gut befahrbaren Straßen an das übergeordnete öffentliche Straßennetz anzubinden.  Mehr

Streuobst für alle!
Ein neuer Lieblingsplatz am Fuß des Ammergebirges – die Streuobstwiese bei Bad Bayersoien

Streuobswiese vor Bergkulisse

Eine Naturattraktion – das ist die Streuobstwiese in Bad Bayersoien auf jeden Fall. Dass sie Potenzial hat, zum neuen Lieblingsplatz vieler Menschen zu werden, dafür sorgt die Lage am Fuße des Ammergebirges. Gefördert wurde das Vorzeige-Projekt im Rahmen der Initiative FlurNatur durch das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern.   Mehr

Erfolg durch Dialog

Ländliche Entwicklung ist gemeinsames Handeln für den gemeinsamen Erfolg der Menschen im ländlichen Raum. Die notwendigen Maßnahmen erarbeiten wir im Dialog mit Gemeinden, Bürgern und Landwirten und setzen sie um. 

Gemeinden kooperieren

Zur interkommunalen Zusammenarbeit bietet die Ländliche Entwicklung den Gemeinden die Integrierte Ländliche Entwicklung. Dabei sollen die kooperierenden Gemeinden auf die Potenziale ihrer Region bauen, gemeinsam profitieren und ihre Identität bewahren. 

Bürger handeln

In der Dorferneuerung und Flurneuordnung ist die Bürgermitwirkung Grundprinzip. Dadurch übernehmen Bürger selbst Verantwortung für die Zukunft ihrer Heimat und die durchgeführten Maßnahmen bleiben nachhaltig wirksam. 

Planungen umsetzen

Die Planungen in der Dorferneuerung und in der Flurneuordnung erfolgen mit gesicherter Umsetzung. Dafür stehen Fördergelder, die Zuständigkeit für die Planfeststellung sowie die Bodenordnung zur Koordinierung der vielfältigen Landnutzungsinteressen zur Verfügung. 

Unsere Dienstleistung im Überblick

Unsere Aufgaben
Aufgaben der Ländlichen Entwicklung
Angesichts der Vielschichtigkeit der gegenwärtigen und der zu erwartenden Entwicklungen steht der ländliche Raum vor großen Herausforderungen. Er verfügt aber auch über vielfältige Potenziale, die es zu stärken gilt. Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung leistet unter den sich verändernden Rahmenbedingungen vielfältige Beiträge zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes.
  • Sie stärkt die ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Potenziale in den ländlichen Teilräumen,
  • ermuntert die Gemeinden und ihre Bürger, aktiv und eigenverantwortlich Entwicklungskonzepte für ländliche Gemeinden und Räume auszuarbeiten und umzusetzen sowie zur Stärkung der Eigenkräfte der Regionen beizutragen,
  • verbessert die Lebensqualität im ländlichen Raum, um damit die Heimatbindung zu vertiefen und die Standortfaktoren für die Wirtschaft zu optimieren,
  • sichert und stärkt die Grundlagen einer nachhaltigen Landbewirtschaftung sowie einer flächendeckenden Landnutzung,
  • verbessert die Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft und macht damit die Betriebe fit für den Wettbewerb,
  • entflechtet und löst Konflikte bei der Landnutzung sozialverträglich und flächensparend,
  • unterstützt querschnittsorientierte, ressortübergreifende Förderkonzepte und realisiert flächenbeanspruchende Maßnahmen möglichst ressourcensparend,
  • unterstützt landwirtschaftliche Betriebe bei der Erschließung zusätzlicher Einkommensquellen,
  • unterstützt ländliche Gemeinden und Regionen, Energiekonzepte zu entwickeln und umzusetzen,
  • erhält und verbessert eine intakte Umwelt, die ökologische Vielfalt, die Schönheit und den hohen Erholungswert der Landschaft,
  • sichert die natürlichen Lebensgrundlagen durch Beiträge beispielsweise zum Trinkwasser-, Gewässer- und Bodenschutz,
  • unterstützt den Hochwasserschutz und hilft Hochwasser vorbeugend zu vermeiden,
  • hilft öffentliche Vorhaben ohne Enteignungen umzusetzen,
  • fördert die Innenentwicklung der Dörfer.
Unser Angebot
Angebot der Ländlichen Entwicklung

Aus diesen Aufgaben leitet die Verwaltung für Ländliche Entwicklung ihr Angebot ab:

  • Land- und Forstwirtschaft zukunftsorientiert unterstützen
  • Gemeinden nachhaltig stärken und damit vitale ländliche Räume sichern
  • öffentliche Vorhaben eigentumsverträglich realisieren
  • natürliche Lebensgrundlagen schützen und Kulturlandschaft gestalten
Unsere Grundprinzipien
Grundprinzipien der Ländlichen Entwicklung

Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung arbeitet nach drei Grundprinzipien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben:

  • Bürgermitwirkung
  • Projektträgerschaft in örtlicher Verantwortung
  • Bodenmanagement
Unsere Instrumente
Instrumente der Ländlichen Entwicklung

Je nach Aufgabenstellung werden bedarfsorientiert folgende Instrumente der Ländlichen Entwicklung eingesetzt:

  • Integrierte Ländliche Entwicklung
  • Gemeindeentwicklung
  • Dorferneuerung
  • Flurneuordnung
  • Unternehmensverfahren
  • Ländlicher Straßen- und Wegebau
  • Freiwilliger Landtausch
  • Freiwilliger Nutzungstausch