Oberbayerns ländlicher Raum ist lebenswert und soll es bleiben. Auch die Menschen dort erwarten attraktive Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen. Wir entwickeln diese im politischen Auftrag mit den Bürgern und Gemeinden vor Ort.
Die Gemeinden Oberbayerns setzen auf unsere Unterstützung. Insgesamt betreuen wir rund 360 Projekte und gestalten attraktive Standortbedingungen für über 120 000 Bürgerinnen und Bürger. Davon sind 130 Dorferneuerungen in ca. 250 Ortschaften. Weitere Projekte sind 176 Flurneuordnungen und ein Unternehmensverfahren. Hinzu kommen sieben Integrierte Ländliche Entwicklungen mit rund 56 Gemeinden zur Stärkung von Regionen.
Welche Gemeinden arbeiten mit der Ländlichen Entwicklung erfolgreich zusammen? Aktuelle Daten und Informationen mit Ansprechpartnern erhalten Sie in den Landkreisinformationen 2023. Kurz und übersichtlich berichten wir über aktuelle und künftige Projekte. Mehr
Der Erhalt von Dialekt und Traditionen, das Voranbringen des Öffentlichen Personennahverkehrs und mehr Naturschutz statt Flächenversiegelung – das alles sind Themen, die die Menschen im Ländlichen Raum bewegen. Eingebracht wurden diese beim „Zukunftsdialog Heimat.Bayern“ der Bayerischen Staatsregierung. Mehr
Als geradezu vorbildhaft könnte man die Dorferneuerung in Schleching im Landkreis Traustein beschreiben. Bereits 2020 mit dem Staatspreis für Land- und Dorfentwicklung prämiert gibt es auch ganz aktuell viele Projekte, die in der Region im Achental vorangetrieben werden. Mehr
Bio-Hof, Wasserrückhalt, interkommunale Zusammenarbeit und Ökomodellregion: Im Rahmen einer Exkursion bekamen die Referendarinnen und Referendare am Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern viele Einblicke in Projekte, die alle grundverschieden sind – die Gemeinsamkeit: Den Ländlichen Raum lebenswert zu machen und zu erhalten. Mehr
Fast 5.000 kleine Projekte erhielten bereits eine finanzielle Unterstützung durch das Regionalbudget. Nun können Gemeinden, die sich in einer Integrierten Ländlichen Entwicklung zusammengeschlossen haben, weitere Ideen verwirklichen, denn die Förderung wird bis Ende 2025 verlängert.
Die Spitzen der Gemeinden verständigen sich in einem zweitätigen Seminar in Thierhaupten darauf, eine Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) anzugehen. Mehr
Dorfläden, Bäcker und Metzger, Wirtshäuser und Handwerksbetriebe – sie alle sichern die Grundversorgung im ländlichen Raum und machen ihn lebens- und liebenswert. Deshalb erhalten kleine Unternehmen in der Dorferneuerung bis zu 45 Prozent Förderung. Im Jahr 2022 profitierten 110 Unternehmen, die insgesamt 5,2 Millionen Euro Zuschuss bekamen.
Mehr als 150 Anträge zählt das Förderprogramm „Streuobst für alle!“ seit dem Start im letzten Oktober schon. Die Streuobstwiesen sind einzigartige Kulturlandschaften und wichtige Biotope der Artenvielfalt. Bis 2035 sollen eine Million weitere Streuobstbäume im Rahmen des Bayerischen Streuobstpaktes hinzukommen.
Vom Bürgermeister bis zur Planerin, hier finden die aktiven Gestalter von Integrierten Ländlichen Entwicklungen viele Anregungen und Wissenswertes. Der Ratgeber zeigt Lösungswege für die Herausforderungen von morgen auf.
Die biologische Vielfalt zu erhalten, ist heute wichtiger denn je. Es gibt viele Wege, um dieses Ziel zu erreichen z.B. durch ein Ökologisches Pflegekonzept für kommunale Grünflächen. Wie die Umstellung auf eine ökologische Bewirtschaftung gelingen kann, zeigt die Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel. Mehr
Westerham, Vagen, Benediktbeuern und Huglfing - Wie gelungene Projekte der Dorferneuerung aussehen, davon konnten sich die Referendarinnen und Referendare am Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern bei einer Exkursion ins Oberland überzeugen. Mehr
Am 29. Mai 1886 unterzeichnete König Ludwig II. das "Gesetz die Flurbereinigung betreffend" – seitdem ist viel passiert. Welche Potenziale man aus ehemaligen Flurbereinigungsgebieten auch heute noch schöpfen kann, zeigt ein Beispiel aus dem Landkreis Dachau. Mehr
Starkregen, Hochwasser und Hitzeperioden – die Veränderungen des Klimas sind auch im Ländlichen Raum spürbar. Wie man sich als Integrierte Ländliche Entwicklung dagegen wappnen kann, das zeigt die ILE Auerbergland mit dem Projekt „Klimafeste und wassersensible Landschaften.“ Mehr
13 neue Obstbäume – das verdankt der Piuspark der Initiative „Streuobst für alle!“ Als erster Verein in Oberbayern stellte der Freundeskreis Piuspark e.V. den Förderantrag. Für Joachim Schmidt vom ALE war es deshalb eine besondere Ehre, die Förderurkunde persönlich an die Vereinsvorsitzende Jutta Materna zu überreichen. Mehr
Was Ende 1992 seinen Anfang in neun Gemeinden rund um den Auerberg nahm, kann 30 Jahre später als eine der Erfolgsgeschichten der Ländlichen Entwicklung in Bayern betrachtet werden: die Integrierte Ländliche Entwicklung. Mittlerweile gibt es in Oberbayern rund sieben Zusammenschlüsse für die interkommunale Zusammenarbeit. Mehr
Die ländliche Infrastruktur von Ainring hatte dringenden Verbesserungsbedarf. Viele der Wege zu den Einzelhöfen und Weilern waren in einem sehr schlechten Zustand. Ziel war es deshalb, bauliche Missstände zu beheben und die Höfe mit staubfreien, ganzjährig gut befahrbaren Straßen an das übergeordnete öffentliche Straßennetz anzubinden. Mehr
Eine Naturattraktion – das ist die Streuobstwiese in Bad Bayersoien auf jeden Fall. Dass sie Potenzial hat, zum neuen Lieblingsplatz vieler Menschen zu werden, dafür sorgt die Lage am Fuße des Ammergebirges. Gefördert wurde das Vorzeige-Projekt im Rahmen der Initiative FlurNatur durch das Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern. Mehr
Ländliche Entwicklung ist gemeinsames Handeln für den gemeinsamen Erfolg der Menschen im ländlichen Raum. Die notwendigen Maßnahmen erarbeiten wir im Dialog mit Gemeinden, Bürgern und Landwirten und setzen sie um.
Zur interkommunalen Zusammenarbeit bietet die Ländliche Entwicklung den Gemeinden die Integrierte Ländliche Entwicklung. Dabei sollen die kooperierenden Gemeinden auf die Potenziale ihrer Region bauen, gemeinsam profitieren und ihre Identität bewahren.
In der Dorferneuerung und Flurneuordnung ist die Bürgermitwirkung Grundprinzip. Dadurch übernehmen Bürger selbst Verantwortung für die Zukunft ihrer Heimat und die durchgeführten Maßnahmen bleiben nachhaltig wirksam.
Die Planungen in der Dorferneuerung und in der Flurneuordnung erfolgen mit gesicherter Umsetzung. Dafür stehen Fördergelder, die Zuständigkeit für die Planfeststellung sowie die Bodenordnung zur Koordinierung der vielfältigen Landnutzungsinteressen zur Verfügung.
Aus diesen Aufgaben leitet die Verwaltung für Ländliche Entwicklung ihr Angebot ab:
Die Verwaltung für Ländliche Entwicklung arbeitet nach drei Grundprinzipien, die sich seit vielen Jahren bewährt haben:
Je nach Aufgabenstellung werden bedarfsorientiert folgende Instrumente der Ländlichen Entwicklung eingesetzt: