Veranstaltungen des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberbayern
Erstes Oberbayerisches Netzwerktreffen zum Thema ILE-Umsetzungsbegleitung

Die ILE-Umsetzungsbegleiterinnen und Umsetzungsbegleiter am 12. August 2020 in München.

Flächen sparen, bewahren und entwickeln – unter diesem Motto stand das erste Netzwerktreffen der oberbayerischen ILE-Umsetzungsbegleiterinnen und Umsetzungsbegleiter am 12. August 2020 in München. Neue Initiativen und Ideen zum Flächenschutz und zur Biodiversität gibt es viele – allerdings müssen diese erst abgestimmt und sinnvoll in die Fläche gebracht werden, um wirksam zu werden. Es bedarf eines konzeptionellen Ansatzes, der passende Initiativen vernetzt und besonders die Abstimmung und Koordination aller Akteure vor Ort herbeiführt. Die Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILEs) sind hierfür das geeignete Instrument.

Die ILEs in Oberbayern liefern sowohl die Plattform als auch das richtige Netzwerk in den Kommunen, um regionale Potenziale vor Ort heben und wertvolle Grünstrukturen vernetzen zu können. Für die Konzepterstellung sind die Kooperation und v.a. die Kommunikation vor Ort entscheidende Erfolgsfaktoren. Beispiele aus den ILE-Regionen, in denen bereits gemeinsam etwas für den Biotopverbund geleistet wird, sind u.a. das interkommunale Ökokonto der ILE Achental, das Interkommunale Biotopverbundkonzept „Vernetzung von Lebensräumen“ und das LEADER-Kooperationsprojekt Ökologisches Grünflächenpflegemanagement für Kommunen der ILE Waginger See-Rupertiwinkel.

Am 12. August 2020 kamen zum ersten Mal die ILE-Umsetzungsbegleiterinnen und ILE-Umsetzungsbegleiter der oberbayerischen ILEs - ILE im Achental, ILE Kulturraum Ampertal e.V., Auerbergland e.V., Zwischen Lech und Wertach, Limesgemeinden und ILE Waginger See -Rupertiwinkel - am Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern in München zusammen. Ziel war neben einem gegenseitigen Kennenlernen, sich mit den amtlichen Betreuerinnen und Betreuern über Aktivitäten in den ILE-Regionen, aber auch über die Initiativen boden:ständig, Innen statt außen sowie landbelebt, zu Möglichkeiten im Flächenschutz auszutauschen. Das Treffen in der Sommerpause sollte dazu genutzt werden, Impulse zu setzen, um dann in den nächsten Monaten erste Projektideen zu entwickeln. Die Veranstaltung fand im Zeichen von „Flächen sparen, Flächen bewahren und Flächen entwickeln“ statt. Behördenleiter Peter Selz begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Amt und führte zusammen mit Guido Romor, Sachgebietsleiter Landespflege, in die Veranstaltung ein. Das Treffen soll in Zukunft einmal im Jahr stattfinden.

Beispiele von bereits in Verfahren der ländlichen Entwicklung realisierten landespflegerischen Maßnahmen finden Sie in der Galerie.
Extensivwiese vor Bäumen

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Ein Wasserrückhaltebecken in der Gläche

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Eine Streuobstwiese vor Feld

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Naturnaher Bach

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Natürlich gestalteter Bach neben einem Acker

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Kleine Bäume einer Streuobstwiese

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